Neurologische Aspekte

Nerven und Synapsen

TACFIT arbeitet mit beiden Gegenspielern des Nervensystems gleichermaßen:

Der Sympatikus, unser „Flucht oder Kampf“-Alarmsystem, bestimmt unsere physische Leistungsfähigkeit.

Der Parasympatikus bringt uns in den Regenerationsmodus, er ist für Ausruhen und die Verdauung zuständig und bestimmt die Qualität unseres Daseins.

Für eine wirklich nachhaltige Fitness ist es grundlegend wichtig, dass unter Anstrengung die wichtigen Basisfunktionen des Körpers noch zugänglich und durchführbar sind. Die Forschung hat gezeigt, dass ab einer Belastung von 65% des jeweiligen Maximums an Herzfreqzenz die feinmotorischen Fähigkeiten und die Auge-Hand-Koordination zurückgehen.

Bei 85% des Maximums der jeweiligen Herzfrequenz nehmen komplexe Fähigkeiten ab, und wenn die Herzrate sich dem Maximum von 100% annähert, gehen die kognitiven Fähigkeiten zurück und der psychische Zustand wird massiv beeinflusst: Es kommt zum Tunnelblick, zur Einengung der Hörwahrnehmung, einem Verlust des Kurzzeitgedächtnisses, sprachlichen Einschränkungen, verzerrter Zeitwahrnehmung, der Unfähigkeit zur Fehlererkennung usw.

Deshalb lehrt TACFIT eine Schritt-für-Schritt-Trainingstechnologie mit Möglichkeiten der Progression und Regression. Sie ermöglicht den Trainierenden eine hohe Trainingsqualität, vor allem wenn sie durch Biofeedback Training und psychologisches Coaching ergänzt wird, denn je schneller die Herzrate nach Anstrengungen wieder herunterregjuliert werden kann, desto schneller kann man die notwendigen Techniken und Taktiken erlernen. Dazu gehört auch die geisige Achtsamkeit, die Reaktionszeit und die Erfahrung in der Ausführung.

Weiterhin ist der parasympathische Tonus extrem wichtig für das generelle Wohlbefinden. Wer in einem Beruf mit hohem Stress arbeitet, braucht deshalb ein besonders ausgeklügeltes Fitness-Programm. Selbst wer die besten Fitnessübungen kennt und sich optimal ernährt, wird keine Fortschritte machen, wenn er keinen erholsamen Schlaf und keine ausgewogene Verdauung hat. Wenn diese Grundfunktionen gestört sind, wird er nicht nur mehr Fett einlagern, er wird darüber hinaus anstatt Muskeln aufzutrainieren, Muskeln abbauen und sich sozusagen selbst kannibalisieren, wenn er in die intensive Trainingsanstrengungen kommt. Wenn also die Erholung und die Verdauung nicht gewährleistet sind, wird ein intensives Fitnesstraining nicht zu einem besseren Körperzustand führen, sondern letztlich Gesundheit und Körperkraft schwächen. Deshalb ist es besonders wichtig, neben Biomechanik und Neurologie auch die endokrinologischen Vorgänge, also den Stoffwechsel zu berücksichtigen.